Depressionen können viele Auslöser haben

Depressionen sind keine temporäre Phase der Niedergeschlagenheit, sondern eine ernstzunehmende und häufig missverstandene Krankheit. Als Ihr Partner für Ambulant Betreutes Wohnen wissen wir genau, wie wichtig es ist, bei Depressionen mögliche Auslöser zu erkennen und zu verstehen. Wir stehen Ihnen zur Seite, um die Ursachen zu erforschen und die Erkrankung zu behandeln. Entscheiden Sie sich für unsere Eingliederungshilfe, schaffen wir ein Umfeld der Sicherheit, das dabei unterstützt, den Weg aus der Depression zu finden. Aber auch, wenn Sie sich grundsätzlich für das Thema „Depression“ und deren mögliche Auslöser interessieren, wollen wir Sie mit unserer Fachkenntnis und den wichtigsten Informationen unterstützen. Daher beleuchten wir hier einmal die häufigsten Ursachen und Symptome der Erkrankung.

Gründe für Depressionen

Bei der Suche nach der Ursache einer Depression kommen unter anderem die folgenden Faktoren infrage:

Genetische Veranlagung

Wenn Depressionen in einer Familie gehäuft auftreten, ist dies ein Hinweis auf eine genetische Veranlagung. Denn: Es gibt bestimmte Gene, die die Hirnchemie beeinflussen und die Anfälligkeit für Depressionen erhöhen, vor allem dann, wenn zusätzliche Stressoren vorhanden sind.

Hormonelle Veränderungen 

Hormonelle Veränderungen, wie sie in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, können das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn stören. Diese Veränderungen können für Depressionen ein Auslöser sein oder bestehende Depressionen verschlimmern.

Chronischer Stress

Psychosoziale Faktoren und permanenter Stress, sei es durch Überlastung im Beruf, familiäre Probleme oder finanzielle Sorgen, können das Gehirn dauerhaft verändern. Diese ständige Anspannung erschöpft die physischen und emotionalen Ressourcen, was zur Folge hat, dass sich das Risiko einer Depression deutlich erhöht.

Physische Erkrankungen

Depressionen können auch körperliche Ursachen haben. Chronische Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten oder Schilddrüsenstörungen beeinflussen die Gehirnchemie. Der ständige körperliche und emotionale Stress, der durch diese Erkrankungen hervorgerufen wird, kann Depressionen auslösen oder diese verstärken.

Soziale Isolation

Fehlende soziale Kontakte und Unterstützung führen zu Einsamkeit und Isolation, was das Risiko einer Depression erhöht. Soziale Isolation verstärkt negative Gedankenmuster und reduziert die Fähigkeit, Stress wirksam zu bewältigen.

FAQ – die wichtigsten Fragen rund um Depressionen und ihre Auslöser 

Wie entstehen Depressionen?

Normalerweise sorgen bestimmte Botenstoffe dafür, dass wir uns gut fühlen und Stress bewältigen können. Im Falle einer Depression ist dieser Mechanismus gestört. Die oben genannten Faktoren können jedoch unsere Hirnchemie beeinflussen und zu einem Ungleichgewicht der Neurotransmitter führen. Eine Depression und die damit verbundenen typischen Symptome können die Folge sein. 

Welche Symptome können bei Depressionen auftreten?

Ebenso wie die möglichen Auslöser sind bei Depressionen auch die Symptome sehr vielfältig. Krankheitszeichen können unter anderem anhaltende Traurigkeit, vermindertes Interesse an Aktivitäten, Schlafprobleme, Appetitlosigkeit und permanente Müdigkeit bzw. Kraftlosigkeit sein. Konzentrationsschwierigkeiten, Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuld und Gedanken an Tod oder Suizid kommen bei Menschen mit Depressionen ebenfalls häufig vor. Zudem können physische Beschwerden ohne klare Ursache auftreten. Hierzu zählen unter anderem Verdauungsprobleme, Herzklopfen und Schwindel.

An wen sollte man sich als Betroffener bei einer Depression wenden?

Bei Depressionen ist eine Therapie oder eine andere Behandlung durch einen Profi zwingend zu empfehlen. Wer bei sich Symptome einer Depression feststellt, sollte sich daher ärztliche Hilfe suchen. Zunächst einmal ist es ratsam, den Hausarzt zu konsultieren. Dieser kann dann gegebenenfalls die betroffene Person an einen Psychiater oder einen psychologischen Psychotherapeuten überweisen.

Egal, was bei den Depressionen der Auslöser war: Bei einer erfolgreichen Behandlung sollten in jedem Fall rückfallvorbeugende Maßnahmen durchgeführt werden. Denn durch eine geeignete Rückfallprophylaxe nach der Depression lässt sich das Risiko eines Rückfalls reduzieren. Dazu zählen zum Beispiel Psychotherapie, Medikamente und bestimmte Aktivitäten. 

Gerne beraten wir Sie vertrauensvoll persönlich und erklären Ihnen auch, welche Unterstützung Sie im Einzelfall bei ABW Ostler erwarten können. 

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